Starker Kampf ohne Ertrag – vergebene Möglichkeit gegen den Tabellenführer
Zum Rückrundenauftakt und gleichzeitig dem ersten Spiel im neuen Jahr spielte unsere Erste gegen den Tabellenführer aus Stockelsdorf. In der vollgepackten Halle mit parallel ausgetragenen Oberligaspielen hofften wir auf die oft beschworene Rückrundenstärke um uns in der Liga zurückzumelden.
Der Start fiel allerdings suboptimal aus, sowohl das Damendoppel Eickolt/Schumann als auch das erste Herrendoppel Andersen/Lindhorst unterlagen den stark aufspielenden Stockelsdorfern jeweils in zwei umkämpften Sätzen. Das 0:3 nach Spielen lag schon in der Luft als auch das zweite Herrendoppel Grünkemeier/ Westmeyer ihren ersten Satz mit vielen mentalen Fehlern abgeben musste. Nach dem Seitenwechsel und einem tiefen Durchatmen konnten sich die Lübecker aber wieder stabilisieren und spielten das gegnerische Doppel im zweiten Satz an die Wand. Im Dritten konnte Vincent mit einer bärenstarken Performance den Sack fast im Alleingang zumachen und holte unsere ersten Punkte.
Parallel wurde das Dameneinzel ausgetragen, Laura konnte leider nicht mit ihrer Gegnerin mithalten und musste sich nach zwei Sätzen geschlagen geben. Im dritten Einzel musste Vincent auf dem Court gelegentlich Diskussionen mit seinem Gegner führen, am Endergebnis gab es jedoch gar nichts zu diskutieren, der zweite Punkt für den MTV wurde letztlich souverän mit 21:16 und 21:16 geholt – 2:3!
Bjarne Andersen konnte im zweiten Einzel auf Punktausgleich stellen, nach gewonnenem ersten Satz und knapp verlorenem zweiten Satz zeigte er in den entscheidenden Momenten die benötigte Schlagkraft und konnte seinen Gegner in die Schranken weisen.
Sollte der Underdog hier etwa für eine Überraschung sorgen? Die Entscheidungen fielen im ersten Herreneinzel und dem Mixed-Doppel.
Doch während das Mixed das Hinspiel in identischer Besetzung noch für sich entscheiden konnte, hatten Laura und Felix diesmal das Nachsehen. Nach gewonnenem erstem Satz ging der zweite deutlich an die Hausherren. Der dritte Satz war voller Spannung und ausgepumpten Spielern und wogte hin und her. Am Ende mussten die Lübecker ihren Gegnern zu einem 21:18 gratulieren – kleine Momente entschieden die Partie.
Um das Lübecker Unglück perfekt zu machen musste sich auch Fabi geschlagen geben. Zwar verkaufte er sich teuer, zum Punktgewinn sollte es leider trotzdem nicht reichen.
„Hier wäre wirklich mehr drin gewesen“ war die einstimmige Lübecker Meinung. Die Rückrundenform sieht aber gut aus und lässt auf Punkte am nächsten Sonntag hoffen – erneut in Stockelsdorf, diesmal jedoch gegen die SG Stockelsdorf/ Schwartau 2.